Der "Baumstriezel" darf nicht mit dem hierzulande bekannten "Baumkuchen“
verwechselt werden.
Seine Geschichte ist wenig erforscht, und größtenteils nur mündlich überliefert.
Seinen Ursprung hat dieses süße Hefegebäck vermutlich in Siebenbürgen (Rumänien) und Ungarn. Dort wird er Kürtőskalács (ung.), oder Colac Secuiesc (rum.) genannt.
Der Baumstriezel wurde vorwiegend auf Hochzeiten, Taufen und Konfirmationen gebacken, und zwar teilweise traditionell über offenem Feuer oder glühender Kohle.
Seinen Namen erhielt der Striezel daher, dass der Teig ursprünglich auf einen
"Baum" ( dicker Ast) gewickelt, dann mit Zucker bestreut und gebacken wurde. Dadurch entwickelt er seine charakteristische karamellisierte, braune "süße Rinde".
Übrigens:
Am leckersten schmeckt der Baumstriezel
wenn er frisch aus dem Ofen und mit den Fingern gegessen wird. :)